Das Dachgebälk wurde komplett erneuert.
Alle Zwischenwände im Dachgeschoss wurden ausgebaut. An der Straßen- sowie an der Rückseite
wurde das Dach mit Spitzgauben ergänzt.
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Der komplette marode Dachstuhl musste rückgebaut werden. Die Bilder
dokumentieren die Verottung der Balken und die verfaulten Balkenköpfe. Das gesamte Abbruchmaterial musste sortiert werden.
Insgesamt wurden im Laufe der Sanierung 200 Kubikmeter Material aus dem Gebäude entfernt.
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Die Herausforderung wurde gemeistert, das Dach noch aufgebaut
und am 13. Mai 2008 konnte Richtfest gefeiert werden
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Richtspruch am Richtfest 13. Mai 2008, EDER Zimmerei GmbH: Mit Gunst und Verlaub ! Willkommen alle insgesamt die Ihr jetzt hier zusammen kamt, zu hören, was ich von der Höh, auf der ich frei und lustig steh, zum Richtfest Neues sagen kann – zwar einfach wie ein Zimmermann, der seine Giebelrede spricht nach seines Standes Brauch und Pflicht. Das Haus des Stadtschreibers wie Ihr alle wisst, steht hier da und tag’te seine Frist. Die Stadt kam dann zum Entschluss, dass das Haus verkauft werden muss. Malermeister Theis hat gewartet mit Verstand bis es dann zum Verkaufe stand. Besichtigt wurde es dann sehr bald – brrh, was war es damals noch so kalt. Heruntergekommen bis zum geht nicht mehr Norbert Theis tat sich mit dem Kauf sehr schwer. An manchen Nächten hat er sich gedacht, dass dies zu sanieren sehr viel Mühe macht. Mit Architekt Meyer ging er oft hinein und rauf nach langem Überlegen kam es dann doch zum Kauf. Denn in der Denkmalpflege ist Maler Theis ganz groß, und im Februar gings ans sanieren los. Entkernung hieß es von oben bis unten, Mensch was haben wir uns geschunden. Kein Tag war hier normal, immer mehr Sanierung was für Qual. Theis mit Meyer dachten, dass ist ganz schön viel wie kommen wir da nur ans Ziel. Doch wir Zimmerleute gaben den beiden Kraft, seht, was hier steht, was haben wir geschafft. Es ist nun Zeit ein Dank den Nachbarn zu sagen die rohe Sanierungszeit ist fast um Ihr habt schon viel Staub und Lärm ertragen seid nun froh es ist bald alles rum. Nun danke ich nochmal so ist es Brauch den lieben Kameraden auch, jedem Mann, der mit Rat und Tat hier wacker mitgeholfen hat. Auch dem Bauherrn möcht ich danken, der so stark jedoch mit etwas Schwanken, diese Sanierung weiter riskiert und erfolgreich finanziert. Nun Gott bewahre das Haus in Gnaden vor Feuer und Wasser und anderen Schaden! Und alle, die in diesem Haus in Zukunft gehen ein und aus, beschütze sie Du großer Gott vor Krankheit, Leid und jeder Not! In dieser Hoffnung hier zum Schluss leer’ ich das Glas hier voll Genuss. Die Glas soll nun zur Erde fahren auf dass wir Gottes Schutz erfahren. Er möge all’zeit seinen Segen dem Bauwerk und den Seinen geben. Zum Schluss ein 3-fach HOCH auf unseren Zimmererstand der arbeitet mit Hand und Verstand! HOCH-HOCH-HOCH |